International Dinner

Heute vormittag war um 12 Uhr das Welcome Meeting für International Students. Das war recht amüsant, da vor allem über Missverständnisse zwischen den unterschiedlichen Ländern gesprochen wurde (Begrüßung, Verhalten in Restaurants, Essen usw.) und der Professor dies mit sehr viel Comedytalent rübergebracht hat.
Vor dem Hörsaal wurde ich von Friederike angesprochen, einer Studentin aus Passau, die mich einen Tag vorher schon gesehen hatte, weil ich eine deutsche Vereinsjacke trug (yeah…). Es war SO anders mal wieder auf Deutsch zu reden, nachdem ich die letzten 4 Tage wirklich ausschließlich auf Englisch gesprochen habe. Zusammen mit einer anderen Deutschen waren wir dann noch nach dem Meeting einen Kaffee trinken, which was quite nice.

Danach war ich noch kurz in der Stadt, weil ich unbedingt Dekokram für mein Zimmer gebraucht habe (und natürlich soll sich mein Semesterticket auch lohnen…). Habe sogar ein paar Sachen gefunden, die gut zu meinem Regal passen. Jetzt schaut mein Zimmer nicht mehr ganz so kahl aus. Nur was ich mit meiner einen knallroten Wand mache weiß ich noch nicht so recht…

Um 19.00 Uhr habe ich mich auf zum International Dinner gemacht. Dafür musste man vorher einen Platz buchen. Das Dinner fand zeitgleich in drei verschiedenen Colleges statt. Ich hatte einen Platz im Rutherford College bekommen. Die Dining Hall war wirklich beeindruckend – riesengroß und alle Tische weiß gedeckt. Das Essen war extrem lecker und das ganze komplett for free :-).

Das Beste aber waren die Gespräche mit den anderen Internationals (zwei Mädels aus Frankreich, ein Mädel aus Brasilien, eine aus UK – okay, not really international :D). Zur guten Stimmung trugen noch zwei Zauberer bei, die während der Essenspausen zu den Tischen kamen und wirklich sehr amüsante Tricks vorgeführt haben. Der Lacher des Abends war aber, als ich für den Zauberer Münzen in der Hand halten sollte und er zu mir “Squeeze!” sagte. Ich dachte er meinte “Squeak!”, also quietschen im Sinne von Geräusche machen. Ich habe also ziemlich laut gequietscht (“iiiiiiek!” wobei der Zauberer wohl dachte ich wolle seinem Trick einfach ein bisschen mehr Lebendigkeit verleihen… Als ich meine Hand aber nicht schloss (squeeze = drücken und eben nicht quietschen) und mich alle abwartend ansahen und ich verwirrt fragte, ob ich denn nicht quietschen sollte, mussten alle am Tisch ziemlich laut loslachen… :-)). Mir wars eher peinlich… :D.
Es ist übrigens echt unglaublich wie schnell man hier neue Leute kennenlernt. Die zwei Mädels aus Frankreich wohnen nur zwei Häuser weiter – was wir erst heute festgestellt haben.